Dunedin (gesprochen: Daniden) hat, wie fast jede Stadt die wir bisher besucht haben, und die etwas auf sich hält, eine George Street. Dies ist in der Regel die Hauptstraße, um die sich alles dreht, auf der die meisten Geschäfte, Malls und Restaurants ihren Platz haben
und wo der geneigte Tourist eine Data-SIM für sein mobile wifi und einen Kaffee zum Frühstück ergattern kann. So auch wir.
Inzwischen konnte ich in einem der vielen i-Sites herausfinden, dass man in New Zealand keine fishing license für das Küsten- und Ozeanfischen, wohl aber eine für Seen und Flüsse benötigt.
In Timaru teilte eine einheimische Camperin etwas von ihrem riesigen Vorrat an selbst geräucherter Rainbow Trout mit uns. So eine leckere Räucherforelle habe ich noch nie gegessen!
Und da ich nun gelesen haben, dass das Städtchen Gore, welches zufälliger Weise auf unserem Weg Richtung Südwesten liegt, ein Mekka für Forellenangler ist... nun ja, ich werde mein Glück versuchen, denke ich, auch wenn mir keine Möglichkeit zum Räuchern zur Verfügung steht.
In Gore werden wir uns auch entscheiden, ob wir noch Zwischenstation in Invercargill machen, oder direkt nach Te Anau fahren. Denn den Milford Sound möchten wir doch gerne noch sehen.
Hier malnein kleiner Überblick, wo wir uns grade rumtreiben:
Auf dem Weg nach Gore haben wir noch einen kleinen Abstecher zu den Purakaunui Falls gemacht. Keine Niagarafälle, aber doch sehr schön und an einen japanischen Garten erinnernd:
Da es hier in Gore wie eigentlich Dreiviertel des Tages nur schüttet und stürmt, haben wir auf einem günstigen Stellplatz in Gore neben einem Sportfeld halt gemacht, unseren Camper an den Saft angeschlossen und erstmal lecker Prawns in die Pfanne gehauen. Die kamen dann über einen Salat uns haben herrlich geschmeckt.
Zu unserem Glück an diesen Abend können wir unserem Liebsten Mistwetterhobby Drohnen und ins Kino gehen, da Gore, wenn auch sehr klein, eines besitzt.
Übrigens hatten wir uns bei der Übernahme des Kraftfahrzeugs über die angebotene Zusatzversicherung gegen Umfallen des Fahrzeugs und die Erklärung "wir haben hier starken Wind in Neuseeland!" gewundert, und kopfschüttelnd abgelehnt.
Nach diesem Fahrtag durchHügel und Täler in Otago können wir uns zumindest vorstellen, dass so etwas durchaus Sinn machen kann. Es ist schon was deutlich anderes, ob man bei Sturmböen mit einem normalen, flachen PKW herumgurkt, oder ob man ein knapp 6 m langes und vor allem ca. 2,5m hohes Schiff durch die Landschaft steuert. Das ist wie ein 12 m2 großes Segel...
Unglaublich wie da eine Böe angreift und man teilweise echt zu kämpfen hat!
Aber unser Schiff ist ja dicht und hat nen Kühlschrank mit Alkohol drin. Alles andere ergibt sich, würd ich sagen.
Wir waren übrigens tatsächlich noch im Kino! Zusammen mit ca. 5 anderen Personen im St. James Theater, dem vermutlich letzten Kino auf der Welt, in dem es noch federgepolsterte Kinosessel aus dem vorletzten Jahrhundert gibt.
Die Spannkraft der Federn hatte 'kaum' nachgelassen!
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