Samstag, 7. März 2015

Finally

Als Abschluss dieses Blogs hoffe ich, dass ihr als Leser doch hin und wieder Spaß am Lesen und dem partiellen digitalen Miterleben unserer Reise hattet! Und wenn hin und wieder etwas Fernweh entstanden ist, dann habe ich es zumindest ansatzweise geschafft, die teils unbeschreiblich tollen Erlebnisse so in Worte zu fassen, dass neben den paar Fotos im Blog auch Bilder in Euren Köpfen entstanden sind. Und wer sich nun selbst vor Ort ein Bild machen will: Wir stehen gerne bei Fragen zur Verfügung.
Das Schreiben hat Spaß gemacht!
Danke fürs Lesen!
Take care! See ya later, mate! Bye bye!

Randbemerkungen 4 - Die Rückreise und so...

Nachdem wir ausnahmsweise mal überpünktlich am Flughafen waren, sämtliche übrigen Dollars bis auf 5,- auf den Kopf gehauen haben und uns bis oben hin vollstopften, waren immer noch 2 h bis zum Boarding zu überstehen...
Ich glaube in Kombination mit einem Rückblick auf die letzten 4 Wochen verstehe ich nun die Relativität der Zeit.
Wo die 4 Wochen nur so dahingerauscht sind, ziehen sich diese 2 Stunden hier zäh wie Kaugummi hin.
Boah, is dat langweilig!

Mittlerweile sind es nur noch 20 min. bis zum Boarding und es sieht immer noch so aus, als ob alles pünktlich abläuft. Hoffen wir mal weiter auf einen problemlosen Rückflug und Rückerhalt aller aufgegebenen Gepäckstücke! Drückt uns die Daumen! ;)

Um es kurz zu machen: Alles lief reibungslos und der nette Mann am Checkin-Schalter hat uns für den 14-stündigen Flug Plätze am Notausgang gegeben! Herrlich! Solche Beinfreiheit hat man sonst nur in der First oder Business class!
Und nach fast 24 Stunden Flug mit Umstieg und 2 Stunden Aufenthalt in Doha sind wir  Sonntag gegen 13 Uhr wieder gut in München gelandet.
Und auch die Gepäckleute am Münchener Flughafen haben mich diesmal überrascht, auch wenn sie an die Geschwindigkeit der Jungs in AU und NZ nicht rankommen: Nach ca. 10-15 min. hatten wir unser Gepäck! Vollständig!

Kapitel 30 - Melbourne und Abflug

An der unserem letzten Tag in Melbourne begaben wir uns, nachdem wir ausgecheckt, und unser Gepäck bis zum Abend noch im Hotel untergestellt hatten, zum Frühstück im nahegelegenen Cafe 'Five.66'.
Unser Frühstück war lecker...


Anschließend machten wir uns auf ins Sea Life Melbourne, dass für seine Vielzahl an Haien und Rochen bekannt ist.
Ein bisschen teuer das Ganze, aber es wird ein auch deutlich mehr geboten, als zB im Sea Life in Berlin...








Nur ein paar meiner persönlichen Highlights... Die meisten Fischbilder sind leider auf der Kamera.

Der nachfolgende Besuch in St. Kilda, dem aktuellen Szeneviertel und alternativem Künstlerbezirk Melbourne hat sich ebenfalls gelohnt! Quirlige Gegend mit allerlei illustren Gestalten, sehr vielen Bars, Cafés und Restaurants und shops zum strollen und genießen!



Da wir noch massig Zeit hatten bis zum Flug, sahen wir uns noch ein bisschen in den Fitzroy Gardens um und schlenderten an Captain James Cottage vorbei, welches seine Eltern daheim in England für ihn bauen ließen und welches dann per Schiff hierher gebracht wurde.

Eine kurze, aber informative Fahrt mit der kostenfreien Circle tram später holten wir unsere Koffer aus dem Hotel ab und machten uns von southern cross Station ein letztes mal auf zum Flughafen.
Bye bye, Australien!
4 weeks are really too short!

Donnerstag, 5. März 2015

Kapitel 29 - Kiwi und Abflug nach Melbourne

Der letzte Morgen im Land der Kiwis empfing uns mit Regen.
Macht ja nix, wir wollten ja nur zum Abschluss einen Besuch im Kiwi Birdlife Park machen.

Egal, wir hielten über 2 Stunden durch, konnten 3 Kiwis in den beiden Kiwi Naxhthäusern beobachten und haben ansxhließend noch eine Bird Show gesehen...
Echt witzige Vögel, diese Kiwis! Da aber leider Fotografieren verboten war im Kiwihaus und mein Handy beim Rotlicht aufgegeben hat gibts hier nur eine Illustration:

Danach ging es schon Richtung Flughafen zur Rental Station den Camper abgeben und schwups waren wir wieder mal am Flughafen. Das Einchecken gestaltet sich hier recht fortschrittlich:
Man scant am Automaten seinen Reisepass, druckt seine Barcode-Klebestreifen fürs aufzugebende Gepäck selbst aus und bringt sie an, erhält seine Boarding card und packt, das erste mal unter der Aufsicht von Airline Personal, seinen Koffer aufs Aufgabeband. Fertig! Sehr zeitsparend und angenehm das ganze! Davon sollten sie sich bei uns mal ne Scheibe abschneiden, auch wenn ich zugeben muss, dass der Flughafen Queenstown ein klitzekleines Bisschen kleiner ist als zB der MUC.

Der Rest des Tages geht dann heute vermutlich für Flug und Reiserei drauf, aber sollten wir heut Abend noch etwas berichtenswertes in Melbourne unternehmen, werden ich hier noch einmal aktualisieren...
Bye Bye, NZ! See ya!

Also ich muss echt sagen, die Australier und Neuseeländer sind für mich die bisher ungeschlagenen Gepäcklogistiker! Bei alle unseren Flügen bisher hier mussten wir, egal ob lange oder kurze Pass- und Zollkontrolle nie länger als 10 min. auf unser Gepäck warten, meist zog es sogar schon auf dem Band seine Kreise. Find ich gut!

Abends in Melbourne hat es uns noch mal ins Left Bank Melbourne verschlagen. Gute Atmosphäre



und leckeres Essen:
Beer battered Oysters mit Wasabicreme als Vorspeise,
für mich das 300g black Angus Porterhouse Steak mit Gemüse und Kartoffelgratin,

und für Malgi die Fettucini Pescatore, bei denen man die Nudeln fast suchen musste, soviel Meeresfrüchte waren da drin.

Alles seeeehr lecker!
Für unseren morgigen Tag in Melbourne haben wir uns aufgrund der bescheidenen Wettervorhersage vorgenommen, dashiesige Aquarium zu besichtigen und dem Künstlerviertel St. Kilda einen Besuch abzustatten. Zusammen mit der Hin- und Herfahrerei, Essenspausen usw. ist damit unser Tag vermutlich schon voll und wir müssen zum Flughafen.

Kapitel 28 - Te Anau bis Queenstown

T minus 1 heißt es heute leider schon für uns. Der Countdown ist fast abgelaufen, denn morgen Beginnt schon die 3-tägige Rückreise und fahren unserer letzten Station in Neuseeland, Queenstown, entgegen.
Die grünen, teils bewaldeten Hügel und Berge der Southlands mit den dazwischen liegenden Talebenen voller Schaf-, Rinder- und zu unserer Verwunderung auch Rotwildherden waren nett anzusehen.



Auch der gletschergespeiste Lake Wakatipu, an dem Queenstown liegt ist beeindruckend.

In Queenstown angekommen, gab es erstmal einen Burger bei Fergburger, dem berühmtesten und leckersten Burger der südlichen Hemisphäre!



Und er war seeehr lecker muss ich sagen!
Und da ichs nicht abwarten konnte rein zu beißen gibts nur ein Foto vom Double Fergburger w/cheese in bereits attackierten Zustand:

Btw. ist eine der ca. 4 vegetarischen Varianten mit Falafel laut Malgi auch sehr gut!
Wir suchten uns den nächsten Strand, ließen uns noch 1-2 Stunden die Sonne auf den Bauch scheinen,

gucken einem Flyboard-Nutzer zu (schon cool so ein Teil!)

und machten uns dann mit der Gondel auf, einen der nahegelegenen Gipfel zu erkunden.
Unbeschreiblich schöne Aussicht!



Der sogenannte Skyline loop track war dann allerdings nicht ganz das, was wir uns darunter vorgestellt hatten

am Ende aber trotzdem schön!


Abends gabs zum Abschluss der Selbstversorgung noch einmal eine Squid-Prawns-Pfanne. Lecker!



Dienstag, 3. März 2015

Kapitel 27 - Milford Sound, hin und zurück

Was soll ich sagen?
4.30h ist schon verdammt früh!
Es war ungefähr so dunkel

und trotz Vollmond duster wie im Sack!
Die 2-stündige Hinfahrt über 120km war ziemlich anstrengend, da es galt, das Schiff bei Nacht, teilweise Nieselregen und Nebel durch Serpentinen und um diverse nachtaktive Tiere herum zu manöverieren.
Nach dem heutigen Morgen verdanken mir 4 Possums (Possae? Possen?), 1 Igel und 5 Karnickel ihr Leben!
Übrigens sind alle hier lebenden Säugetiere wie Ratten, Katzen, Hunde, Marder, Possums etc. von Menschen eingeschleppt und machen der einheimischen Fauna das Leben schwer! Einzige ursprüngliche Säugetiere auf NZ waren 3 Fledermausarten, von denen es heute nur noch 2 gibt. Und die Possums sind Beuteltiere ähnlich großen Chinchillas, die hier zu einer Plage geworden sind. Nicht zu verwechseln mit Opossums (Beutelratten).

Aufgrund der frühen Stunde, war von der Umgebung aber mal gar nix zu sehen.

Aber vor Ort bei der Milford Sound Lodge angekommen ging es dann los: Umziehen, kurze Einweisung von den tour guides und ab in die 2er Kayaks für eine 13 km Paddeltour.
Die Sandflies, stechende Minifliegen, die in Schwärmen auftreten und wie kleine Fruchtfliegen aussehen, waren leider auch schon wach.
Zum Milford Sound fehlen selbst mir die Worte ...

















Nur ein paar Infos:
- In der Sprache der Maori heißt er Piopiotahi
- Der Fjord ist 15 km lang und in mittigen Bereichen beträgt die Wassertiefe bis zu 200m
- Es gibt hier das höchste Kliff dee südlichen Hemisphäre mit über 1600m
- Erngehört zum Fiordland-Nationalpark und zum Weltkulturerbe der UNESCO

Auf der Rückfahrt sahen wir dann, was wir am morgen an Aussicht verpasst hatten. Tolle Bergpanoramen, Täler und Flusslandschaften.


Der Stop bei den Mirror Lakes war noch sehr nett.



Anschließend, mittlerweile 15h, ging es wieder auf den camp site für eine Mütze voll Schlaf, ein Bad im hot tub zur Lockerung der Schulter- und Armmuskulatur und etwas allgemeine Entspannung bei endlich wieder einmal Sonnenschein. Der Cider trug seinen Teil zur Entspannung bei...